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Lichtorgel

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4-Kanal-Lichtorgel mit Phasenanschnittsteuerung


 

   

Vorwort

Anforderungen an eine
klassische Lichtorgel

Anpassung der
Lampenhelligkeit

Blockschaltbild

Pegelanpassung und Kanalmischung

Aussteuerungsanzeige

Aussteuerungsautomatik

Nachverstärker mit
Höhenanhebung

Aufteilung des
Frequenzspektrums

Filterschaltungen

Online-Filterberechnung

Leiterplatte
"Signalaufbereitung"

Frontplatten-
verdrahtung

Steuerstufe

Kontrolllampen

Leiterplatte
"Steuerstufe"

Leiterplatte
"Leistungsstufe"

Leiterplatte
"Netzteil"

Gesamt-Schaltplan

Aufbauhinweise



Kontakt



 
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Wichtiger Hinweis!

Nachfolgend werden elektronische Schaltungen beschrieben, welche teilweise für den Betrieb an lebensgefährlicher Netzspannung konzipiert sind. Bei Arbeiten an Stromkreisen mit gefährlicher Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen elektrischen Schlags.

Diese Beschreibung richtet sich deshalb ausschließlich an Personen, welche sich der Gefahren durch den elektrischen Strom bewusst sind und solche Gefahren aufgrund ihrer Fachkenntnisse erkennen und abwenden können.

Der eventuelle Nachbau und die Inbetriebnahme der Schaltungen erfolgt auf eigene Gefahr!




Anlässlich eines besonderen Ereignisses im Jahr 2009 hatte ich versucht, eine professionelle Lichtorgel zu erwerben, wie sie mir aus den 1970er Jahren in Erinnerung ist - mit 4 sauber getrennten Niederfrequenzkanälen, einer lautstärkeabhängigen Helligkeitssteuerung und satt farbigen Lampen (hier auch als "klassische" Lichtorgel bezeichnet, siehe Vorwort).
Fehlanzeige - eine solche klassische Lichtorgel für den Party-Keller von Otto Normalverbraucher hat es schon damals nicht gegeben.

Angeboten wurden bzw. werden dagegen meist einfache Geräte, von denen auf Grund des niedrigen Preises auch ohne Kenntnis der technischen Daten angenommen werden kann, dass sie alle erdenklichen Nachteile in sich konzentrieren, angefangen von einer viel zu geringen Eingangsempfindlichkeit über unzureichende Filter und fehlende Helligkeitssteuerung bis hin zu einer mickrigen Lampenleistung. Die oftmals als Besonderheit herausgestellte "Musiksteuerung mittels Mikrofon" spart zugegeben eine Kabelverbindung und evtl. auch ein ordentliches Netzteil, auf Grund des dadurch eingeschränkten Frequenzgangs ist das aus technischer Sicht allerdings schon der erste Schritt zu einer unnötigen Qualitätseinbuße. So ist es nicht verwunderlich, dass der Effekt dieser einfachen Geräte den Erwartungen oftmals nicht genügt.

Natürlich gibt es auch anspruchsvollere (und teurere) Lichtsteuergeräte, die neben einer Vielzahl vorgegebener Programme auch Funktionen mit der sinnigen Bezeichnung "Sound to Light" bieten, aber gerade über die Qualität der Umsetzung "Sound to Light" konnte ich keine Informationen finden.
Zu nennen wären in diesem Zusammenhang u. a. Geräte, die zwar als 4-Kanal-Lichtorgel bezeichnet werden, aber keine echten 4-Kanal-Lichtorgeln sind. Dazu gehört z. B. auch das anscheinend noch aktuelle Lichtsteuergerät LDC-400 der Firma Monacor. Tatsächlich haben diese Lichtorgeln nur 3 frequenzabhängige Kanäle (Tiefen, Mitten, Höhen) und der 4. Kanal arbeitet invers, damit man zwischen den Musikstücken nicht im Dunkeln steht.
Was die abrufbaren Steuerprogramme betrifft, so mögen diese im Einzelfall durchaus effektvoll sein, aber mit "Musik" oder "Orgel" oder Lichtorgel hat diese Art der Lichtsteuerung letztendlich nichts zu tun.

Eine zeitgemäße Variante wäre noch die Frequenzanalyse mittels PC und die Steuerung der Lampen über ein USB-DMX-Interface. Dazu existieren wohl vereinzelt Systeme, die neben vielfältigen Möglichkeiten der professionellen Gestaltung von Bühnenbeleuchtungen usw. auch "Sound to Light"-Funktionen bieten. Für einen Party-Keller eher übertrieben, und ob die Lichtorgel - Funktion dieser Programme die Qualität der hier beschriebenen Geräte erreicht, konnte ebenfalls nicht herausgefunden werden.

Damals habe ich letztendlich mein altes Gerät aus den 1980er Jahren überarbeitet und u. a. mit Filtern 4. Ordnung nachgerüstet.
Im Jahr darauf habe ich erneut zu Taschenrechner und Lötkolben gegriffen, um eine klassische Lichtorgel unter Verwendung moderner Technik zu entwickeln. Im Rahmen dessen wurden mehrere Schaltungsvarianten untersucht und abschließend ein neues und kompaktes Gerät gebaut.
Da der Markt schon damals nicht übermäßig mit klassischen Lichtorgeln und erst recht nicht mit aussagekräftigen Beschreibungen und Bauanleitungen dazu gesegnet war, wollte ich dem schaltungstechnisch interessierten Leser die Umsetzung "Sound to Light" vorstellen, wie ich sie in mehreren unterschiedlichen Lichtorgeln realisiert habe - und dabei war diese Webseite entstanden.


Das Jahr 2020 begann zu allem Überfluss mit einem Ereignis ungeahnten Ausmaßes - der Corona-Pandemie. Der gesellschaftliche Lockdown und die damit verbundenen Beeinträchtigungen haben auch uns nicht nur am Reisen gehindert. Bei allen Unannehmlichkeiten war es aber eine Gelegenheit, anstehende Elektronik-Projekte in Angriff zu nehmen und dabei auch das Thema Lichtorgel abermals aufzugreifen.

In diesem Zusammenhang wurde zunächst das alte Gerät aus den 1980er Jahren nahezu vollständig "entkernt" und unter Wahrung des Retro-Designs mit den Schaltungen aus dem Jahr 2010 bestückt. Einige Details wurden hierbei nochmal etwas genauer untersucht und die neuen Erkenntnisse als Änderungen bzw. Erweiterungen übernommen.
Da etliche frühere Schaltungen und Informationen "Schnee von gestern" waren, wurde außerdem diese Webseite komplett überarbeitet. Um nicht zu viele Informationen auf eine Seite zu packen erfolgt die Beschreibung der Schaltungen nicht mehr an einem kompletten Gerät, sondern anhand einzelner Funktionsblöcke, die sich zum Teil unterschiedlich kombinieren lassen. Der schaltungstechnisch interessierte Liebhaber klassischer Lichtorgeln wird also hoffentlich weiterhin Anregungen und Details zum Bau seiner eigenen Lichtorgel finden.

Ein Demo-Video möchte ich aus rechtlichen Gründen an dieser Stelle nicht anbieten, bei Interesse kann im Einzelfall aber ein kurzer Clip zur Funktion der Lichtorgel zugesendet werden.

Ich weise darauf hin, dass diese Ausführungen als Dokumentation zu verstehen sind und keine vollwertige Bauanleitung im herkömmlichen Sinn darstellen können - das war auch nicht mein Ziel.
Ein evtl. Nachbau und/oder Umbau der Schaltungen erfordert neben Messgeräten zum Teil fundierte Kenntnisse der Elektronik und besonders auch im Umgang mit gefährlicher Netzspannung sowie der Erkennung und Abwendung der damit verbundenen Gefahren.
Zur Klärung schaltungsspezifischer Details stehe ich im Einzelfall gern zur Verfügung, meine Zeit reicht jedoch nicht zur Vermittlung von Grundlagen, die zig-fach in Literatur und Internet zu finden sind, sowie zur Schaltungsentwicklung und Fehlersuche per E-Mail oder Telefon - hierfür bitte ich um Verständnis.



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(Letzte Aktualisierung: Januar 2024)
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