Lichtorgel

 
 

Leiterplatte "Netzteil"

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Wichtiger Hinweis!

Nachfolgend werden elektronische Schaltungen beschrieben, welche teilweise für den Betrieb an lebensgefährlicher Netzspannung konzipiert sind. Bei Arbeiten an Stromkreisen mit gefährlicher Netzspannung besteht die Gefahr eines tödlichen elektrischen Schlags.

Diese Beschreibung richtet sich deshalb ausschließlich an Personen, welche sich der Gefahren durch den elektrischen Strom bewusst sind und solche Gefahren aufgrund ihrer Fachkenntnisse erkennen und abwenden können.

Der eventuelle Nachbau und die Inbetriebnahme der Schaltungen erfolgt auf eigene Gefahr!




An einer voll ausgestatteten Lichtorgel mit Zeigerinstrument-VU-Meter und Filtern 4. Ordnung wurde eine maximale Stromaufnahme von etwa +90mA im positiven und -60mA im negativen Versorgungszweig gemessen. Da der Sekundärstrom des Transformators ca. 50% größer sein sollte wurde ein 3,8VA-Typ mit den Daten 2 x 12V / 160mA eingebaut.
Bevorzugt man ein LED-Leuchtband-VU-Meter, dann sind im positiven Versorgungszweig ca. 100mA zusätzlich einzukalkulieren. Da dieser Strom nur im positiven Zweig fließt, sollte ein Transformator mit einer Sekundärleistung von ca. 6VA ausreichen.

Die Schaltung ist in beiden Fällen dieselbe - ein "klassisches" Netzteil, bestehend aus Transformator, Gleichrichter, Ladekondensatoren und Festspannungsreglern.
Da die Spannungsregler eine gewisse Verlustleistung umsetzen, sollten sie mit je einem kleinen Kühlkörper versehen werden.


Zur Erzeugung der erforderlichen Impulse für die Synchronisation werden die beiden Wechselspannungen nochmals separat über einzelne Dioden ausgekoppelt und als Synchronisationsspannung Usynch der Impulserzeugung auf der Leiterplatte "Steuerstufe" zugeführt.

Auf weitere Kondensatoren wurde bewusst verzichtet, es ist aber möglich, dass die einzelnen Teilschaltungen noch den einen oder anderen Stützkondensator benötigen. Da das auch vom Aufbau abhängt, wird sich die Notwendigkeit weiterer Kondensatoren im Einzelfall zeigen.
Netzteil
Schaltbild eines typischen Netzteils


Da der Netztransformator eine Schnittstelle zwischen berührbarer Kleinspannung und gefährlicher Netzspannung darstellt, ist - wie bei den Opto-TRIACs auch - auf ausreichende Abstände zwischen den Pins der Primär- und der Sekundärwicklung zu achten.

Die Verbindungen zur Leiterplatte "Netzteil" wurden ebenfalls steckbar ausgeführt, damit sie erforderlichenfalls ohne Auftrennen von Lötverbindungen ausgebaut werden kann.

Abschließend noch die Abbildung einer typischen Leiterplatte "Netzteil" von beiden Seiten, hier noch mit einem etwas überdimensionierten 10VA-Transformator:


Netzteil Bestückungsseite
Die Bestückungsseite der Leiterplatte "Netzteil"
 
Netzteil Lötseite
Die Lötseite der Leiterplatte "Netzteil"


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