Metallbaukasten

 
MAN F90 8x4 im Maßstab 1:16

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Vorwort

Im Jahr 1996 brachte die Firma Märklin den Themenkasten Lastkraftwagen mit der Nummer 1085 auf den Markt.

Dieser Baukasten enthält neben den erforderlichen Konstruktionsteilen 10 spezielle Räder (leider ohne LKW-Profil) und ein langes Fahrerhaus eines MAN F90 in roter Farbe sowie Kotflügel und eine Stoßstange aus schwarz gefärbtem Kunststoff.
Vorgesehen ist der Bau eines Pritschen-LKWs sowie eines Kippers im Maßstab 1:16, die wahlweise mit einem Schneeräumer ausgestattet werden können.
Themenkasten Lastkraftwagen 1085
Abbildung des Themenkasten Lastkraftwagen 1085


Im Jahr 2024 konnte ich ein solches Fahrerhaus sowie Kotflügel und Stoßstange erwerben mit dem Ziel, ein eigenes LKW-Modell damit zu bauen - die Frage war nur: welches?
Einerseits sollte es ein Vorbild mit langem Fahrerhaus (Kabinenart Fernverkehr) sein und ein solches Fahrerhaus ist in erster Linie Fahrzeugen für den Fernverkehr und vereinzelt auch Spezialfahrzeugen vorbehalten.
Andererseits sollte es aber kein Modell sein, welches ich schon in ähnlicher Form gebaut hatte - also 3-Achser als Solo-Fahrzeug (MAN F90 - Sandkastenkipper und TATRA 148 - Sandkastenkipper), Sattelschlepper (Duell-Truck und (Tieflader) sowie Gliederzug (LP 333).



MAN F90
Das Vorbild: MAN F90 35.372 mit der Kabinenart Fernverkehr
(Quelle: alle-lkw.de)
Nach längerer Suche bin ich auf einen 4-Achs-Kipper mit langem Fahrerhaus aus dem Jahr 1994 gestoßen, der in Griechenland zum Verkauf angeboten wurde.
Demnach handelte es sich um einen MAN F90 Typ 35.372 mit der Antriebsformel 8x4 - also mit 2 angetriebenen Hinterachsen.

Das Angebot war gut bebildert, sodass die wichtigsten Maße und Details einfach ermittelt werden konnten.

Auch die Antriebsformel 8x4 kam mir insofern entgegen, dass ein allrad-getriebenes Fahrzeug mit 4 Achsen im Maßstab 1:16 - wenn überhaupt machbar - zumindest deutlich komplizierter gewesen wäre. Nebenstehend abgebildeter LKW wurde deshalb als Vorbild gewählt.


Wie bei allen anderen Fahrzeugen war auch für dieses Modell ein ferngesteuerter Betrieb vorgesehen, wobei neben der Fahr- und Lenkfunktion noch eine Kippmechanik zum Aufrichten der Kippmulde wünschenswert erschien. Kippmechaniken unter Verwendung eines Flaschenzugs hatte ich bereits mehrfach gebaut und eine ähnliche Konstruktion auch für dieses Modell als sinnvoll erachtet.

Abgesehen von speziellen Schrauben sowie einigen passend zugeschnittenen Gewindestiften und Wellen besteht das Modell überwiegend aus Märklin-, Metallus- und Meccano-Material sowie aus wenigen Mekanik-Teilen.
Erstmals wurden auch Montagewinkel von Bral eingesetzt, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnen. Von Bral sind außerdem Montagewinkel verfügbar, welche kein anderes System bietet. Dies sind z. B. gleichschenklige Winkel mit einer Länge von jeweils 2 Loch oder ungleichschenklige Winkel mit 1 Loch / 3 Loch Länge - sehr hilfreiche Teile zur Vereinfachung mancher Konstruktionen.




Die Konstruktion

Das Grundgerüst bildet ein Leiterrahmen mit den Abmessungen 5 Loch x 37 Loch (entsprechend einer Länge von ca. 47 cm). Er enthält alle Befestigungen und Aufnahmen der anzubauenden Teile, die sich während der Konstruktion als sinnvoll erwiesen haben. Auch einzelne Komponenten für die vorgesehene Flaschenzug-Kippmechanik wurden bereits montiert.
Neben den funktionstechnisch erforderlichen Befestigungen wurden vorn und hinten Stützen angebracht, um die gefederten Achsen bei Lagerung und Transport des Modells zu entlasten. Die hintere Stütze ist abnehmbar und die vordere Stütze ist fest montiert, weil sie unter dem montierten Fahrerhaus praktisch unsichtbar ist.


Leiterrahmen von oben
Der Leiterrahmen von oben ...
 
Leiterrahmen von unten
... und von unten betrachtet

Erkennbar sind u. a. 4 Miniatur-Gummidämpfer, auf denen am fertigen Modell das Fahrerhaus und die Kippmulde aufliegen werden.
Die 5 feststehenden Rollen für den später anzubringenden Flaschenzug sind Druckerrollen mit integrierten Kugellagern. Ob es bei diesen 6 mm breiten Rollen bleiben wird oder am fertigen Modell schmalere Rollen zum Einsatz kommen, stand in dieser Konstruktionsphase noch nicht fest.



Relativ aufwändig war die Konstruktion der beiden angetriebenen Hinterachsen.
Üblicherweise sind bei solchen Fahrzeugen beide Achsen einzeln aufgehängt und durch Kardangelenke mit Längenausgleich verbunden. Bei größeren Modellen ist das meist kein Problem, aber bei einem 1:16-Modell erschien es mir nicht machbar.

Deshalb wurden 2 Pendelachsen gebaut, wie sie in ähnlicher Form auch im Unimog verwendet werden, und diese mittels zweier Winkelträger zu einer sog. Antriebseinheit zusammengefasst. Durch einen etwas kompakteren Aufbau wurde zwischen den Achsen ein Abstand von ca. 89 mm (8 Loch von Achse zu Achse) erreicht, was eine gute maßstäbliche Annäherung an das Original darstellt.

Beide Achsen können - wie auch beim Unimog - unabhängig voneinander quer zur Fahrtrichtung pendeln, wobei die Antriebskraft über eine durchgehende Welle jeweils von einem 19Z-Ritzel auf das 57Z-Zahnrad jeder Achse eingekoppelt wird.
Hinterachse
Eine Hinterachse im Detail


Werden außerdem die Achsen auf beiden Seiten durch einen Waagebalken verbunden und die komplette Antriebseinheit in Längsrichtung pendelnd am Leiterrahmen des Modells befestigt, dann ergibt sich durch die orthogonal angeordneten Pendelrichtungen für jedes Rad eine vertikale Bewegungsfreiheit von mindestens +/- 10 mm, ohne dass ein anderes Rad in der Luft hängt.
Durch die Waagebalken erübrigt sich zudem eine Federung der Hinterachsen und das Fahrzeug bekommt Stabilität gegen seitliches Kippen. Insgesamt wird das Verhalten zweier einzeln aufgehängte Antriebsachsen mit dieser Methode recht gut nachgebildet.


Antriebseinheit von unten
Die Antriebseinheit von unten ...
 
Antriebseinheit von oben
... und von oben betrachtet

Die aus 7-Loch-Flachbändern bestehenden Waagebalken wurden ebenfalls beidseitig mit Miniatur-Gummidämpfern versehen, um den Druck auf die Achsen etwas abzufedern.
Die Untersetzung der Antriebseinheit beträgt 19Z auf 57Z, 25Z auf 19Z und nochmal 19Z auf 57Z = 6,84:1.




Deutlich einfacher war die Konstruktion der Vorderachsen.
Diese sind ganz ähnlich aufgebaut, wie beim LP 333, allerdings ist das MAN-Fahrerhaus etwas breiter und das erfordert wiederum eine größere Spurweite. Dies führte letztendlich zu einer Breite bzw. Länge der Vorderachsen von unpraktischen 8 Loch. Mit Hilfe je zweier Bogenbänder werden die Vorderachsen an den 5 Loch breiten Leiterrahmen angepasst.


Vorderachsen
Die Vorderachsen
(hier noch mit Bogenbändern zur Anlenkung der Spurstangen)
 
Detail der Lenkung
Detail der Lenkung
 

Die langen Schrauben dienen der provisorischen Befestigung und werden am fertigen Modell durch Schaftschrauben mit Druckfedern ersetzt.




Antriebsmotor
Der Antriebsmotor
Als Antriebsmotor wird nicht der in anderen Modellen verwendete Mabuchi RS540 / Igarashi SP3650-65 / Motraxx Xdrive 540-1 eingesetzt, sondern ein 5-poliger Langsamläufer des Typs Krick MAX Power 650.

Bezogen wurde der Motor bei Modellbau-Profi - ein Lieferant, mit dem ich bereits früher gute Erfahrungen gemacht hatte.
Es gibt diesen Motor natürlich aber auch bei Klaus Krick Modelltechnik.

Aufgrund der relativ niedrigen Drehzahl des Motors und der Untersetzung von 6,84:1 in der Antriebseinheit erschien ein einfaches Zwischengetriebe mit einer Untersetzung von 19Z auf 38Z als zweckmäßig.




Dieses separate kleine Zwischengetriebe lässt sich höhenverstellbar einbauen und wird eingangsseitig mittels einer Klauenkupplung mit dem Motor verbunden.

Ausgangsseitig ist es über 2 Kardangelenke mit der Antriebseinheit verbunden, wobei die Breite des Ritzels den erforderlichen Längenausgleich erlaubt.

Die Gesamt-Untersetzung beträgt 13,68:1, welche dem Modell eine Geschwindigkeit von etwa 0,9 m/s (ca. 3,2 km/h bzw. 2 mph) verleiht.
Da sich der Antrieb auch im unwegsamen Gelände bislang als ausreichend kraftvoll erwiesen hat, ist eine noch größere Untersetzung nicht erforderlich.
Zwischengetriebe
Das Zwischengetriebe



Relativ zeitraubend war die Konstruktion einer zweckmäßigen Kippmechanik.
Da ich mit einer herkömmlichen Gewinde-Kippspindel keinerlei Erfahrung habe, sollte es wieder eine Flaschenzug-Kippmechanik sein, die sich beim MAN-Sandkastenkipper und im Unimog bewährt hatte und bei diesen Modellen größtenteils zwischen den Längsträgern des Leiterrahmens untergebracht werden konnte.


Kipphebel
Kipphebel und Motor für die Kippmechanik
Beim vorliegenden Modell war das jedoch nicht möglich, da nahezu die gesamte hintere Hälfte des Rahmens von der Antriebseinheit eingenommen wird. Ein Teil des Kipphebels und dessen Befestigung musste deshalb auf die Außenseite des Rahmens verlegt werden.

Auch für den Antrieb der Kippmechanik stand zwischen den Achsen nur wenig Platz zur Verfügung.
Als Motor wurde deshalb ein Miniaturmotor gewählt, der vermutlich aus einem Kassettenrekorder stammt. Bei 8,4 V erreicht dieser Motor eine recht hohe Drehzahl und mit einer passenden Untersetzung bestand zumindest die Hoffnung, dass er für die Kippfunktion geeignet sein könnte.


Um die Funktion der Kippmechanik nicht vollständig dem Zufall zu überlassen, wurde am Motor mit Hilfe einer kleinen Küchenwaage zunächst eine einfache Drehmomentmessung durchgeführt.
Diese ergab im zu erwartenden Arbeitspunkt des Motors einen Wert von ca. 1,4 Nmm bzw. 1,4 mNm - ein für diese Motorgröße kein ungewöhnlicher Wert.

Im nächsten Schritt wurde die Geometrie der Kippmechanik untersucht.
Die Kippmulde war zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestellt und deren Masse beträgt ca. 1,4 kg entsprechend einer Gewichtskraft von ca. 14 N. Mit der montierten Kippmulde und besagter Küchenwaage wurde eine Kraft von 8 N gemessen, die zu Beginn des Hebevorgangs auf das Ende des Kipphebels drückt.

Die Vermessung und Berechnung der Geometrie ergab, dass zu Beginn des Hebevorgangs am Kipphebel mit einer Kraft von 40 N (entsprechend etwa 4 kg Masse) gezogen werden muss, um die Kippmulde aufzurichten - also mit dem 5-fachen der am Hebelende wirkenden Gewichtskraft. Das erschien relativ viel, aber mittels einer Federwaage wurde dieser Wert bestätigt.

Durch den vorgesehenen 10-fach-Flaschenzug wird die Zugkraft von 40 N theoretisch auf 4 N reduziert - auch dieser Wert wurde mit der Federwaage gemessen.

Im letzten Schritt ging es an die Ermittlung des erforderlichen Drehmoments.
Als "Spindel" dient eine 4mm-Welle, welche das Zugseil mit einem Drehmoment von etwa M = 4 N · 2 mm = 8 Nmm aufwickeln muss (Seilstärke wurde nicht berücksichtigt).

Vor der Spindel befindet sich eine 3:1-Untersetzung, die das Drehmoment theoretisch auf etwa 2,7 Nmm reduziert - immer noch zu viel für den Miniaturmotor.

Eine weitere Stirnrad-Untersetzung konnte nicht untergebracht werden, wohl aber ein 20:1-Schneckentrieb bestehend aus Messing-Schnecke in Verbindung mit einem Delrin-Zahnrad. Der Wirkungsgrad eines Schneckentriebs ist zwar erschreckend niedrig, aber mit dieser zusätzlichen Untersetzung sollte der Miniaturmotor den Kippvorgang in angemessener Zeit bewältigen können.




Wie bereits anfangs erwähnt, enthält der Themenkasten Lastkraftwagen ein Fahrerhaus, welches aus 5 einzelnen Blechen besteht, sowie eine Kotflügel-Einheit für die Vorderräder und eine Stoßstange aus schwarz gefärbtem Kunststoff.
Beim Zusammenbau des Modells werden gemäß der Anleitung alle 3 Teile fest mit dem Rahmen verschraubt und zu diesem Zweck sind die genannten Teile mit den erforderlichen Bohrungen versehen.
Die Innenausstattung des Fahrerhauses besteht aus 2 Sitzen und einem Lenkrad, diese Teile konnten jedoch nicht erworben werden und fehlen an diesem Modell. Ansonsten ist es leer und bietet einen freien Blick auf Rahmen, Räder und Boden.

Zunächst wurde das Fahrerhaus materialschonend unter Verwendung von Kunststoff-Unterlegscheiben und selbstsichernden Muttern zusammengeschraubt.
Anschließend wurde es mit Kotflügel und Stoßstange zu einer Einheit montiert, welche sich am fertigen Modell aus Gründen der besseren Zugänglichkeit und Zerlegbarkeit hochklappen lässt.

Um den freien Blick auf Rahmen, Räder und Boden zu versperren, wurde die Fahrerhaus-Einheit mit einem Bodenblech versehen. Als Interieur wurden neben einer angedeuteten Armaturentafel mit Lenkrad 2 Sitze sowie ein Handbremshebel zwischen den Sitzen montiert.

Das Fahrerhaus bietet zwar ausreichend Volumen zur Aufnahme der Fernsteuer-Komponenten, das Ziel war jedoch, diese Komponenten möglichst unsichtbar einzubauen. Der Bereich der angedeuteten Schlafkabine hinter den Sitzen wurde deshalb mit einem Blech abgetrennt, um am fertigen Modell zumindest den Akku dahinter verstecken zu können.


Fahrerhaus-Einheit von außen
Die Fahrerhaus-Einheit von außen ...
 
Fahrerhaus von innen
... und von unten betrachtet



Relativ unspektakulär war die Konstruktion der Kippmulde.
Entsprechend dem Original hat auch das Modell an der Kippmulde befestigte Schmutzfänger für die Räder der ersten Hinterachse, die beim Kippen angehoben werden.

Eine Heckklappe, die sich beim Kippen öffnet, ist ebenfalls vorhanden. Hier könnte man mit einem weiteren Kanal ein Miniservo steuern, welches die Heckklappe verriegelt und beim Kippen freigibt. Diese zusätzliche Funktion war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht relevant.

Auf der Unterseite befinden sich zwei breite Flachbänder, auf denen die Rollen des Kipphebels gleichmäßig abrollen können.

Ansonsten bedarf die Kippmulde keiner weiteren Erläuterung.


Kippmulde
Die Kippmulde von oben ...
 
Kippmulde
... und von unten



Zur Aufwertung der Optik waren diverse Anbauteile vorgesehen.

Diesbezüglich sind in erster Linie die Kotflügel für die 2. Vorderachse zu nennen, welche aus Blechen der Größe 3 Loch x 5 Loch gebogen und zusammengeschraubt wurden.

Für die linke Seite gibt es mehrere angedeutete Behälter sowie einen Schalter mit LED für die Fernsteuerung.
Auf der rechten Seite findet sich Platz für einen angedeuteten Tank, der ebenfalls aus dünnen Blechen gebogen wurde.

Des weiteren werden die Räder der Hinterachse mit jeweils einem Schmutzfänger abgedeckt.
Anbauteile
Die Anbauteile



Nach Fertigstellung der einzelnen Komponenten wurden Leiterrahmen, Achsen, Antrieb und Kippmechanik zu einem Fahrgestell zusammengefügt und die Fernsteuerung eingebaut.
Wie bereits erwähnt, sollten die Fernsteuer-Komponenten möglichst unsichtbar sein und dazu waren sie aufgrund der engen Platzverhältnisse im ganzen Modell zu verteilen.


Fahrgestell von oben
Das Fahrgestell von oben ...
 
Fahrgestell von unten
... und von unten betrachtet


Der Akku-Pack aus 7 Zellen der Größe AA wird - geschützt durch eine passende Pappschachtel - im hinteren Bereich des Fahrerhauses untergebracht. Damit er nicht herausfallen kann, wurde am Fahrerhaus ein Bügel angebracht, der den Akku mehr oder weniger in Position hält.

Empfänger und Kippregler
6-Kanal-Empfänger und Kippregler im hinteren Bereich
Der 6-Kanal-Empfänger sowie der auch im Unimog verwendete besonders flache Kippregler finden Platz auf einer Art Pritsche im hinteren Bereich des Leiterrahmens.

Das Lenkservo befindet sich - wie beim LP 333 - zwischen den Vorderachsen, aus Platzgründen musste es allerdings quer eingebaut werden.

Der Fahrtregler passt exakt in den angedeuteten Tank auf der rechten Seite des Modells.

Um auch die farbigen Leitungen etwas zu verdecken, wurden sie teilweise mit grünem Isolierschlauch ummantelt.

Lenkservo
Das Lenkservo Miuzei MZ996
 
Fahrtregler
Der im Tank versteckte Fahrtregler REELY Carbon-Series 20 Turns


Auch die Kippmechanik funktioniert letztendlich besser, als erwartet.
Neben dem 10-fach-Flaschenzug enthält der Antrieb eine 60:1-Untersetzung und damit wird der Kippvorgang in etwa 15 Sekunden bewältigt.
Der maximal erreichbare Kippwinkel beträgt ca. 45°.


Kippmechanik
Die Flaschenzug-Kippmechanik ...
 
Antrieb Kippmechanik
... und deren Antrieb


Nach Komplettierung des Modells wurde mittels einer Federwaage die auf den Vorderachsen lastende Gewichtskraft ermittelt und 8 gleiche Druckfedern mit einer Federrate zwischen 0,4 und 0,5 N/mm hergestellt. Mittels einer entsprechenden Vorspannung der Federn wurde das Modell anschließend auf eine waagerechte Position nivelliert.

Die Abmessungen des Modells betragen L / B / H = 52 cm / 16 cm / 21 cm und mit Akku bringt es eine Masse von ca. 5,3 kg auf die Waage.






Abschließend an dieser Stelle noch ein Video des MAN F90 8x4 (3:40min / 62MB)

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