Mit dem Auto nach Andros |
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Serres - Agria bei Volos, 364 km
Schon am Vormittag wurde es sehr heiß. Bei Temperaturen um 40°C im Auto kann man keine unnötige Kleidung mehr gebrauchen. So fuhren wir - auf Badetüchern sitzend - nur noch in Badehose und tranken literweise Wasser. Die Fahrweise in Griechenland ist etwas gewöhnungsbedürftig. Wie schon in Serbien festgestellt, scheinen Überholverbote und durchgezogene Linien keinen hohen Stellenwert zu haben. Ebenso wurden Baustellenbereiche mit Tempolimit 30 oder 40 km/h nach unserer Beobachtung stets mit 80 bis 90 "Sachen" durchrast. Von einem langsameren Fahrzeug wird zudem erwartet, dass es möglichst weit rechts fährt, damit schnellere Fahrer leichter überholen können. So wird eine gut ausgebaute Landstraße mit Standstreifen beim Überholen oft als 4-spurige Straße genutzt, was in Griechenland auch hervorragend funktioniert. Rote Ampeln werden - je nach Verkehrssituation - gelegentlich überfahren, besonders von Zweirad-Fahrern, die sich in den Städten zwischen den Autos bis nach vorn hindurchzwängen. Trotz der Annehmlichkeiten durften wir nicht vergessen, dass wir noch nicht am Ziel waren. Gegen 15 Uhr machten wir uns deshalb wieder auf den Weg und durchquerten Thessaloniki von Ost nach West. Eine ziemlich stressige Angelegenheit, da wir offenbar mitten im Berufsverkehr gelandet waren und als Fremde auf 1000 Dinge achten mussten - und alles bei 40°C im Schatten. In Leptokaria rasteten wir wieder und suchten erneut die Erfrischung im kühlen Mittelmeer. Danach fuhren wir, vorbei an der Burg Iraklion und durch das malerische Tembi-Tal, noch weiter über Volos bis nach Agria, wo wir gegen 20:15 Uhr eintrafen.
Beim Abendessen am Meer mit angenehmen Temperaturen lästerten wir amüsiert über andere Touristen und hatten an diesem Abend noch viel Spaß. |