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Die Idee für das Modell 2002 lieferte ein La France Simplex aus dem Jahre 1917, der
gelegentlich auf diversen Oldtimer-Veranstaltungen zu bestaunen war.
Die Angaben zur Motorisierung: 4 Zylinder, 10500ccm Hubraum, Leistung ca. 75PS.
Auffällig an diesem Fahrzeug sind die über Ketten angetriebenen Hinterräder.
Leider enthält das Internet nur sehr wenig Informationen und Bilder zu diesem Fahrzeug;
gefunden wurde z. B. die Beschreibung einer leistungsstärkeren Version des La France mit
noch beeindruckenderen Daten:
6 Zylinder, 14500ccm Hubraum, 105hp bei 1300U/min, Gewicht ca. 2,5t.
Der Benzin-Verbrauch beträgt gemäß einer Angabe aus dem Internet ca. 50l pro
100km.
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Das Original (mit freundlicher Genehmigung von Classic Motor Monthly)
www.classicmotor.co.uk/vivela.htm
(Seite existiert nicht mehr)
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Das Modell
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Entsprechend dem Original wurde auch das Modell mit einem Kettenantrieb ausgestattet.
Die Lenkung entspricht ebenfalls weitgehend dem Original.
Die Blattfederung konnte nur angedeutet werden; auf eine wirksame Federung wurde aus optischen
Gründen verzichtet.
Sozusagen zur "Serienausstattung" gehört natürlich eine Fernsteuerung.
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Ansicht von vorn
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Ansicht von hinten
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Für den Bau des Modells standen nur wenige Fotos und Illustrationen zur Verfügung.
Dadurch erwies sich schon die Konstruktion des relativ einfachen Rahmens und des Fahrwerkes als
schwierig; mehrfach wurde z. B. die Länge geändert, um ein einigermaßen
maßstabgerechtes Modell zu bauen.
Bei der Vorderachse kam das Problem der Lenkung dazu, welche (wie bei den anderen Fahrzeugen
auch) sowohl per Lenkrad als auch mittels Lenkservo betätigt werden sollte.
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Das Lenkgestänge
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Blick unter die Motorhaube
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Um im Maßstab zu bleiben, musste die Motorhaube kürzer gebaut werden, als die
Länge eines 7-zelligen Akkus; dieser ragt deshalb (unsichtbar) aus der Motorhaube heraus.
Für einen einfachen Akku-Wechsel kann die komplette Motorhaube ohne Lösen von
Schraubverbindungen abgenommen werden.
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Die Lenkung ist wieder eine vereinfachte Ackermann-Lenkung, wie in "Sonstige Projekte"
beschrieben.
Als Lenkservo wurde diesmal ein Standard-Servo kleiner Baugröße verwendet. Dadurch
bleibt genug Platz für die restlichen Komponenten der Fernsteuerung (Empfänger,
Fahrtregler und Verkabelung).
In diesem Modell wurde erstmals ein weiterer selbstgebauter Antriebsblock mit Differential
verwendet (siehe "Sonstige Projekte").
Im Gegensatz zu den anderen Modellen wurde er starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, was
allerdings zu einer erheblichen Geräuschentwicklung führt; dagegen hilft vermutlich
nur die alte Dampflokführer-Weisheit "wer gut schmiert, der gut fährt".
Die Halbachsen des Differentials sind über Antriebsketten mit den Hinterrädern
verbunden; beim Original können hierdurch Federbewegungen der Hinterachse ausgeglichen
werden.
Sowohl beim Original wie auch beim Modell kann zum Spannen der Ketten die komplette Hinterachse
verschoben werden.
Der eingebaute Antriebsblock
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Kettenantrieb und Blattfeder
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Einfach aber wirkungsvoll sind die nachgebildeten Blattfedern:
Hierzu dienen abgenutzte Teile, deren Farbe zunächst restlos entfernt wurde.
Anschließend erfolgte eine Behandlung mit Rostumwandler, wodurch die Teile ein passendes
Aussehen erhalten.
Das Fahrverhalten:
Nach den ersten Runden (und den ersten losgerüttelten Schrauben) kann es als hervorragend
bezeichnet werden.
Erstmalig wurde ein Fahrzeug mit Differential gebaut; entsprechend gut fährt es
natürlich durch die Kurven.
Angesichts des relativ geringen Gewichts und der kleinen Räder kann das Modell mit der
kleinsten Untersetzung betrieben werden und erreicht damit eine beachtliche Geschwindigkeit
(es ist ja schließlich auch ein Rennwagen).
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Die Perspektive des Fahrers
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Das Lenkservo ist klein, erlaubt aber die max. Lenkwinkel. Hierdurch wir das Modell trotz des
großen Radstandes sehr wendig.
Nachteil:
Ein Standard-Servo mit Kunststoff-Zahnrädern sollte immer mit einem Servosaver betrieben
werden; andernfalls kann es Bruch geben, wenn ein Vorderrad auf ein Hindernis läuft.
Im vorliegenden Fall wurde dieser Schutz einfach durch eine einstellbare Klemmverbindung im
Lenkgestänge realisiert.
Abschließend noch ein
Video des Nostalgischen Rennwagens (59s / 20MB).
Daten des Nostalgischen Rennwagens:
Länge: | 48cm |
Breite: | 25cm |
Höhe (ohne Antenne): | 19cm |
Gewicht (fahrbereit mit Akku): | ca. 4,5kg |
Anzahl der Bauteile: | noch nicht ermittelt |
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