Mit dem Auto nach Andros

 
 

1. Rückreisetag

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  Rafina - Kap Sunion - Vari bei Athen (119 km)


Am 6. Juli war unser Urlaub auf der Insel Andros zu Ende.
Wir verließen gegen 11 Uhr das HOTEL CHRYSSI AKTI in Batsi und waren schon früh im Hafen von Gavrion. So blieb noch reichlich Zeit für einen Spaziergang und ein Mittagessen in der Hafenstadt.


Die AQUA JEWEL der ALPHA FERRIES kam pünktlich, und wieder wurden wir in den riesigen Bauch des Schiffes eingewiesen.


Die AQUA JEWEL im ...
Die AQUA JEWEL im ...
 
... Hafen von Gavrion
... Hafen von Gavrion


Da das Schiff schon mehrere Inseln angefahren hatte, war es bereits recht voll und uns fiel auf, dass der hinter uns stehende LKW mit Ketten am Boden verankert war...

Pünktlich um 13:30 Uhr wurden die Leinen gelöst und die Fähre lief aus mit Kurs auf Rafina.
An diesem Tag blies ein frischer Wind der Stärke 7 aus Nord-Ost, und kurze Zeit später wussten wir, weshalb der LKW angekettet war:
Sobald das Schiff aus dem Windschatten der Insel herauskam, begann es mächtig zu schaukeln. Die Gischt spritzte über den gesamten Bug des Schiffes und man konnte keinen einzigen Schritt gehen, ohne sich irgendwo festzuhalten.


Zum Glück dauerte die Schaukelei nur eine halbe Stunde, und im Windschatten der Halbinsel Euböa wurde es wieder ruhig.

Gegen 15:45 Uhr lief die Fähre in Rafina ein, und nach einem kurzen Halt fuhren wir gleich weiter in Richtung Süden.
Unterwegs auf See
Unterwegs auf See


Der Poseidon-Tempel auf Kap Sunion
Der Poseidon-Tempel auf Kap Sunion
Durch zum Teil landschaftlich reizvolle Umgebung ging es bis zur Südspitze von Attika, wo wir gegen 17:30 Uhr den Poseidon-Tempel auf Kap Sunion erreichten.
Auch diesen Ort hatten wir im Rahmen einer Mittelmeer-Kreuzfahrt schon einmal besucht.


Nach der Besichtigung des Poseidon-Tempels fuhren wir entlang der Westküste Attikas in Richtung Athen. Diese Strecke ist ebenfalls landschaftlich außerordentlich reizvoll mit vielen Buchten, Stränden und Bergen.


Am Abend erreichten wir den Athener Vorort Vari und suchten das damalige "Plüsch-Hotel", in welchem wir vor 20 Jahren übernachtet hatten.
Und tatsächlich, nach kurzer Suche fanden wir das Haus. Es wurde inzwischen umgebaut, macht außen und innen einen guten Eindruck und heißt jetzt HOTEL LES AMIS.
Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, bekamen aber leider ein Zimmer für nur 1 Nacht; wie sich später herausstellte, war das jedoch durchaus vorteilhaft.



Zum Abendessen gingen wir in ein benachbartes Lokal, vor dem - wie vor 20 Jahren - Animateure versuchten, die vorbeifahrenden Autos auf den Restaurant-Parkplatz zu lotsen - meist auch mit gutem Erfolg.
Die Animateure tragen zum Teil originelle Trachten und geben mit ihren Hirtenstäben manchmal geradezu akrobatische Vorführungen.

Der liebe Mensch möge uns verzeihen, dass wir ihn ungefragt hier abbilden.
Da wir im Restaurant VOSKOPOULA in Vari sehr zufrieden waren, möchten wir es deshalb an dieser Stelle gern weiterempfehlen.



An diesem Abend erlebten wir erneut ein uns unbekanntes Phänomen:
Kurz nach unserem Eintreffen gegen 20 Uhr füllte sich das Lokal rasend schnell mit griechischen Gästen, und um 21 Uhr war es bereits proppevoll. Es ist wohl Tradition, dass griechische Familien am Wochenende gemeinsam auswärts zu Abend essen; dass sich dies in unmittelbarer Nähe zu einer autobahnartigen Straße abspielt, scheint dabei völlig unerheblich zu sein.



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