Mit dem Auto nach Andros

 
 

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  Neuburg am Inn - Österreich - Slowenien - Lipovac/Kroatien, 744 km

Wir verließen Neuburg a. Inn bei schönstem Wetter und erreichten um 8:45 Uhr die österreichische Grenze in Schärding.
Das HOTEL KREUZHUBER
Das HOTEL KREUZHUBER


Auf der Bundesstraße 137 fuhren wir zunächst bis nach Wels, um das Gasthaus aufzusuchen, in dem ich 20 Jahre zuvor übernachtet hatte.


Das Gasthaus in Steinhaus im Jahr 2007
Das Gasthaus in Steinhaus im Jahr 2007
Nahe der Ortschaft Steinhaus bei Wels fanden wir besagtes Gasthaus tatsächlich auf Anhieb.

Wir machten eine kurze Rast und hatten einen netten Plausch mit dem Wirt. Er konnte sich natürlich nicht an mich erinnern, aber es war zweifellos noch derselbe Wirt.


Die Bundesstraße 138 führte uns weiter durch eine beeindruckende Landschaft, und nach Überfahren des Pyhrn-Passes trafen wir in Liezen ein - wie damals.
Unterwegs in Österreich
Unterwegs in Österreich


Mittagspause in Liezen
Mittagspause in Liezen
Hier machten wir eine ausgiebige Mittagspause und genossen das schöne Wetter.


Ab Liezen benutzten wir die Autobahn in Richtung Graz, und spätestens jetzt war die Vignette fällig (7,60 €).
Unterwegs durchfährt man mehrere Tunnel, von denen der Gleinalm-Tunnel mit einer Länge von 8,3 km weitere 7,50 € Maut kostet.

Das Durchfahren von Graz ist heutzutage nicht mehr notwendig, da der Verkehr durch den 10 km langen Plabutsch-Tunnel westlich an der Stadt vorbei geführt wird. Im weiteren Verlauf ist die Autobahn ausgebaut bis zur slowenischen Grenze, an der wir um 15:20 Uhr ankamen.


Die Einreise nach Slowenien war problemlos, was auch nicht anders zu erwarten war.

Kurz hinter der Grenze steht die Maut-Station: für die Benutzung der Autobahn nach Maribor wird ein Betrag von 0,75 € verlangt.


Auf einem Parkplatz in der Nähe des Ortes Pesnica, kurz vor Maribor, legten wir erneut eine Rast ein und Thomas versuchte, ein paar Sätze slowenischer Euro-Münzen zu bekommen - leider ohne Erfolg.
Rast in Slowenien
Rast in Slowenien


Die Autobahn endet in Maribor und der gesamte Transit-Verkehr quält sich schleppend von einer Ampel zur nächsten durch die Stadt in Richtung Zagreb - ziemlich nervig.
Südlich von Maribor geht es auf einer Landstraße weiter, deren Verlauf dem damaligen Autoput entspricht. Die Qualität ist allerdings besser und die Straße somit relativ gut befahrbar; außerdem sind es ja nur wenige Kilometer.


Bereits um 17:05 Uhr erreichten wir die kroatische Grenze.

Die Einreise nach Kroatien war ebenfalls unproblematisch, und nach einer kurzen Baustelle erreicht man die hervorragend ausgebaute Autobahn. Abseits der Autobahn ist gelegentlich ein Stück der alten Landstraße erkennbar, aber der heutige Transit durch Kroatien ist kein Vergleich mehr zu damals.
Von Kroatien hatten wir überhaupt einen sehr guten Eindruck; die Finanzhilfe zeigt Wirkung, und das Land bemüht sich offensichtlich um einen baldigen EU-Beitritt.

Die Strecke führt im Süd-Westen an Zagreb vorbei, und hier muss man aufpassen:
Die Kroaten vermeiden es sorgfältig, auf die serbische Hauptstadt Belgrad hinzuweisen. Bevor man nun mitten in Zagreb landet, sollte man der Beschilderung nach Sl. Brod (Slavonski Brod) folgen, um nach Serbien zu gelangen.

Hier in Zagreb war es schon ziemlich warm und die Temperatur in unserem unklimatisierten Wagen betrug zwischen 30 und 35°C; offenbar machten sich die Ausläufer der gerade auf dem Balkan herrschenden Hitzewelle bemerkbar.



Reise durchs "Nichts"
Reise durchs "Nichts"
Bis nach Zagreb ist die Fahrt ja noch einigermaßen abwechselungsreicht, aber danach führt die Autobahn ewig lange schlichtweg durchs "Nichts", welches von flachem Land und einer sehr dünnen Besiedlung geprägt ist.

Aber auch hier ist die Autobahn hervorragend ausgebaut, und die wenigen Baustellen störten aufgrund der geringen Verkehrsdichte in keiner Weise.


Um 20:55 Uhr fanden wir in der Nähe der Stadt Lipovac das empfehlenswerte 3-Sterne-HOTEL SPACVA, wo wir in einem modernen Zimmer mit Klimaanlage und Mückenschutzgitter eine ebenfalls erholsame Nacht verbrachten.


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