Mit dem Auto nach Andros |
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Neuburg am Inn - Österreich - Slowenien - Lipovac/Kroatien, 744 km
Auf der Bundesstraße 137 fuhren wir zunächst bis nach Wels, um das Gasthaus aufzusuchen, in dem ich 20 Jahre zuvor übernachtet hatte.
Ab Liezen benutzten wir die Autobahn in Richtung Graz, und spätestens jetzt war die Vignette fällig (7,60 €). Unterwegs durchfährt man mehrere Tunnel, von denen der Gleinalm-Tunnel mit einer Länge von 8,3 km weitere 7,50 € Maut kostet. Das Durchfahren von Graz ist heutzutage nicht mehr notwendig, da der Verkehr durch den 10 km langen Plabutsch-Tunnel westlich an der Stadt vorbei geführt wird. Im weiteren Verlauf ist die Autobahn ausgebaut bis zur slowenischen Grenze, an der wir um 15:20 Uhr ankamen. Die Einreise nach Slowenien war problemlos, was auch nicht anders zu erwarten war. Kurz hinter der Grenze steht die Maut-Station: für die Benutzung der Autobahn nach Maribor wird ein Betrag von 0,75 € verlangt. Die Autobahn endet in Maribor und der gesamte Transit-Verkehr quält sich schleppend von einer Ampel zur nächsten durch die Stadt in Richtung Zagreb - ziemlich nervig. Südlich von Maribor geht es auf einer Landstraße weiter, deren Verlauf dem damaligen Autoput entspricht. Die Qualität ist allerdings besser und die Straße somit relativ gut befahrbar; außerdem sind es ja nur wenige Kilometer. Bereits um 17:05 Uhr erreichten wir die kroatische Grenze. Die Einreise nach Kroatien war ebenfalls unproblematisch, und nach einer kurzen Baustelle erreicht man die hervorragend ausgebaute Autobahn. Abseits der Autobahn ist gelegentlich ein Stück der alten Landstraße erkennbar, aber der heutige Transit durch Kroatien ist kein Vergleich mehr zu damals. Von Kroatien hatten wir überhaupt einen sehr guten Eindruck; die Finanzhilfe zeigt Wirkung, und das Land bemüht sich offensichtlich um einen baldigen EU-Beitritt. Die Strecke führt im Süd-Westen an Zagreb vorbei, und hier muss man aufpassen: Die Kroaten vermeiden es sorgfältig, auf die serbische Hauptstadt Belgrad hinzuweisen. Bevor man nun mitten in Zagreb landet, sollte man der Beschilderung nach Sl. Brod (Slavonski Brod) folgen, um nach Serbien zu gelangen. Hier in Zagreb war es schon ziemlich warm und die Temperatur in unserem unklimatisierten Wagen betrug zwischen 30 und 35°C; offenbar machten sich die Ausläufer der gerade auf dem Balkan herrschenden Hitzewelle bemerkbar. Um 20:55 Uhr fanden wir in der Nähe der Stadt Lipovac das empfehlenswerte 3-Sterne-HOTEL SPACVA, wo wir in einem modernen Zimmer mit Klimaanlage und Mückenschutzgitter eine ebenfalls erholsame Nacht verbrachten. |